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Neuer Job? 7 Tipps für die ersten 100 Tage

Veröffentlicht am 23.06.2022 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
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Eine entscheidende Hürde haben Sie bereits genommen, indem Sie als Sieger aus dem
Bewerbungsprozess hervorgegangen sind. Doch die nächste Herausforderung wartet bereits auf Sie. Jetzt geht es darum, sich im neuen Job zu bewähren. Dabei sind die ersten 100 Tage von entscheidender Bedeutung. Was Sie tun können, damit der Start am neuen Arbeitsplatz gelingt, das erfahren Sie in unseren 7 Tipps für die ersten 100 Tage.
1. Schauen Sie von Anbeginn auf die Gruppenkultur. Passen Sie sich an das jeweilige Arbeitstempo an.
Wer von der ersten Minute an wie ein Berserker schuftet, macht sich als Streber unbeliebt. Überdies
gerät die Gruppe unter Druck, sodass es zu unnötigen Revierkämpfen kommen kann. Möglicherweise
wird sie sich wehren, indem Sie zum Beispiel nicht die gewünschte Unterstützung erfahren.

2. Sondieren Sie stattdessen von Anbeginn Ihr Umfeld, wenn Sie die neue Stelle antreten. Finden Sie
heraus, welche sichtbaren und unsichtbaren hierarchischen Strukturen innerhalb des Teams herrschen,
und wer mit wem gut kann. Seien Sie allen Mitarbeitern gegenüber freundlich, offen und interessiert
und verzichten Sie auf vorschnelle Allianzen. Aufgrund dieser objektiven und unparteiischen Haltung
stellen Sie sicher, dass Ihnen jeder Kollege und Vorgesetzte als Ansprechpartner für Fragen zur
Verfügung steht.

3. Ohnehin ist es zunächst wichtig, sich umfassend über den eigenen Aufgabenbereich, Aufgaben
innerhalb der Abteilung und Arbeitsabläufe zu informieren. Recherchieren Sie noch vor Antritt der
Stelle alle Informationen, die Sie über das Unternehmen finden können, zum Beispiel auf den
Unternehmenswebseiten sowie durch Fachartikel und Pressemitteilungen.

4. Lernen Sie die Spielregeln innerhalb der Abteilung kennen. Wie lange dauert zum Beispiel die
Mittagspause? Ist es üblich, dass die Kollegen gemeinsam zum Mittagessen gehen? Werden
unaufgefordert Überstunden gemacht, oder gehen Ihre Kollegen pünktlich nach Hause? Machen Sie
sich Schritt für Schritt mit gängigen Arbeitsabläufen und mit den Sitten innerhalb Ihrer Abteilung
vertraut. Auf diese Weise lernen Sie die Spielregeln kennen, die Ihnen den Zugang zu Kollegen und
Vorgesetzten erleichtern.

5. Insbesondere in der Anfangsphase kann es zu Zwangspausen kommen, in denen Sie nichts zu tun
haben. Dasitzen und Däumchen drehen ist keine Lösung. Bieten Sie stattdessen Ihre Hilfe an und
erweisen Sie sich als Mit-Denker, Mit-Arbeiter und echter Teamplayer.

6. Konzentrieren Sie sich in den ersten Wochen auf Ihre Arbeit und beschränken Sie sich bei
Gesprächen auf Smalltalk oder fachliche Fragestellungen. Zwar hat niemand etwas gegen ein privates
Schwätzchen am Arbeitsplatz einzuwenden. Doch bevor Sie Ihr Gegenüber nicht gut kennen, sollten
Sie Gesprächen über Ihr Privatleben, Politik, Kollegen oder Klatsch und Tratsch in Bürofluren aus
dem Weg gehen.

7. Leisten Sie von Anbeginn gute Arbeit. Möglicherweise gibt es Einführungsveranstaltungen für
Neulinge im Unternehmen oder Informationen im hauseigenen Intranet. Wird Ihnen etwas erklärt oder
werden Fragen beantwortet, machen Sie sich entsprechende Notizen. Im Idealfall bereiten Sie Ihre
Notizen noch einmal online oder offline auf, um sie übersichtlich zu gestalten und jederzeit griffbereit zu haben. Wie gut Ihre Arbeit ist, erfahren Sie, wenn Sie Kollegen oder Vorgesetzte nach
einigen Wochen um ein Feedback bitten.

In den ersten 100 Tagen geht es also vor allem darum zu beweisen, dass Sie die passende Qualifikation und die richtige Einstellung für den Job mitbringen. Dazu gehört auch, dass Sie im Idealfall mit dem Team harmonieren und sich in Bezug auf Ihre Arbeit engagieren.