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Die besten Hausmittel gegen Schnupfen, Husten & Co.

Veröffentlicht am 05.01.2022
Die besten Hausmittel gegen Schnupfen, Husten & Co.
Grippe? Erkältung? Egal, was es ist - Sie wollen sicher bald wieder fit sein. Mit traditionellen Hausmitteln gelingt Ihnen dies besonders schonend.
 
Warum ist die Abgrenzung eigentlich so wichtig?
Obwohl die beiden Erkrankungen oft verwechselt werden und sich in ihrer Symptomatik durchaus ähneln, ist die Abgrenzung wichtig. Denn die beiden Krankheitsbilder werden durch unterschiedliche Erreger ausgelöst - und dies ist ganz entscheidend für eine eventuelle Therapie. Während die Grippe durch Viren verursacht wird, sind die Übeltäter bei Erkältungen meist Bakterien. Natürlich gibt es auch Mischformen. So startet die Grippe klassischerweise durch Viren, kann aber durch einen bakteriellen Infekt ergänzt werden. In diesem Zusammenhang spricht man von einer bakteriellen Superinfektion. Gegen Viren wirken die meisten Antibiotika nicht. Doch dies ist nicht der einzige Grund, weswegen man durchaus auf schulmedizinische Medikamente verzichten kann. Hausmittel haben durchaus ihre Berechtigung und auch ihre Wirkung, was schon durch die beeindruckende Tradition beweisbar ist. Außerdem sind Hausmittel sanft und in den allermeisten Fällen nebenwirkungsfrei.
 
 
Besonders wertvolle Hausmittel kennenlernen
 
Egal ob Sie eine Grippe oder eine Erkältung haben - Symptome betreffen insbesondere die Nase, Hals und Rachen, die Glieder, Ihre Körpertemperatur. Für alle Bereiche gibt es gute Hausmittel.
 
Wie wird die Nase frei?
 
Für den freien Atem ist das Abschwellen der Nasenschleimhäute wichtig.Dies erzielen Sie beispielsweise, indem Sie die Nase mit einem Meerwasserspray einer selbstgemachten Spülung aus einem Liter Wasser und einem Teelöffel Meersalz spülen. Auch das Inhalieren, etwa mit Kamillendampf, oder ein heisses Fußbad bei 41 Grad, machen die Nase wieder frei. Das gilt auch für ätherische Öle. Tigerbalsam auf der Brust oder ein Bad mit einem Zusatz von Fichtennadeln oder Kampher machen die Atmung wieder leichter.
 
Perfekt gegen Halsschmerzen
 
Der gerötete Rachen ist ein klassisches Symptom. Die Schleimhäute sind durch die Bakterien angegriffen und durch die raue Struktur können sich die Erreger noch besser ansiedeln und vermehren. Mit Salbeibonbons befeuchten Sie den Rachen. Dadurch wird das Schlucken wieder leichter und die Bakterien können sich nicht mehr so leicht festsetzen. Außerdem punktet Salbei auch durch seine antibakterielle Wirkung. Auch ein Löffel Honig wirkt desinfizierend. Bäder und Inhalationen gelangen durch ihre wohltuenden Dämpfe auch in die Bronchien und lindern die Reizung der oberen Atemwege. Das kann auch den Husten zum Abklingen bringen. Ein Klassiker gegen Husten ist zudem der Zwiebelsaft oder der Zwiebelsirup. Von aussen bekämpfen Sie Halsschmerzen mit einem Wickel aus gekochten und zerdrückten Kartoffeln.
 
Gegen schmerzende Glieder
 
Wenn einem alles weh tut, hat richtige Grippe zugeschlagen. Ein effektives Hausmittel ist Senfmehl. Zerdrücken Sie davon einige Löffel und rühren Sie sie in warmem Wasser an. Die Masse wird als wohltuende Kompresse eingesetzt. Auch Bäder sind gut dazu geeignet, die Gliederschmerzen zu lindern und dem oft fröstelnden Patienten Wärme zu verleihen.
 
Das Fieber senken
 
Fieber ist eine wirksame Reaktion des Immunsystems auf den Erreger. Doch wenn die Temperatur zu hoch ist, was dagegen tun. Ideal sind Wadenwickel. Nasskalte Tücher werden um die Waden geschlungen und mit einem trockenen Handtuch fixiert. Diese Lösung bewährt sich auch bei kleinen Kindern. Ein guter Tipp rund um Fiebersenkung bei Erwachsenen ist auch der Meerrettich: Er gilt als natürliches Antibiotikum. Zum einen sorgt er für freie Nasen, zum anderen kurbelt er die Abwehrkräfte an und kann auf diese Weise auch einen entscheidenden Beitrag zur Fiebersenkung leisten.
 
Wann zum Arzt?
 
Natürlich gibt es auch Fälle, in denen Hausmittel nicht ausreichend sind. Wenn die Beschwerden nicht besser werden oder eine ernste Grunderkrankung bestehen sollte, empfiehlt es sich natürlich, den Hausarzt zu konsultieren. Gute Besserung!