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Umgangsformen im Job mit wertvoller Aussenwirkung

Veröffentlicht am 30.09.2021
Umgangsformen im Job mit wertvoller Aussenwirkung
Gute Umgangsformen im beruflichen Alltag zahlen sich aus. Denn zusammen mit den fachlichen Leistungen bestimmen sie die Qualität eines Mitarbeiters. Wer sich durch gutes Auftreten und gutes Benehmen, durch einen angenehmen Tonfall und eine sympathische Ausstrahlung hervortut, wird als kollegial und souverän wahrgenommen. Die Fähigkeit, sich in jeder Situation angemessen zu verhalten, verleiht Ihnen eine natürliche Autorität. Doch was sind die Merkmale guter Umgangsformen? Das erfahren Sie hier!
Loyalität gegenüber dem Vorgesetzten
Unabhängig davon, welche Meinung Sie von Ihrem Chef haben, sollten sie ihm und seinem Rang gegenüber Respekt zollen. Auch Diskretion in Bezug auf Firmeninterna gehören zum Pflichtprogramm. Die gleiche Loyalität sollten Sie Ihren Kollegen gegenüber zeigen, während Sie Klatschen und Tratschen anderen überlassen. Ein solches Verhalten bleibt niemals unbemerkt und wird sich früher oder später negativ auf Ihre Karrierechancen auswirken. Gute Umgangsformen sollten Sie auch im Zusammenhang mit Konflikten zeigen. Bevor Sie eine nächsthöhere Instanz einschalten, sollten Sie immer das persönliche Gespräch mit dem jeweiligen Konfliktpartner suchen. Es zeugt von Souveränität, wenn Sie in der Lage sind, eigenverantwortlich Konflikte zu lösen.
 
Gutes Benehmen im Umgang mit Kollegen
Signalisieren Sie Ihren Kollegen zu Beginn einer neuen Arbeitsstelle, dass Sie an einer erfolgreichen und guten Zusammenarbeit interessiert sind. Ein gutes Arbeitsklima unterstützen Sie, wenn Sie sich Zeit nehmen, die hausinternen Umgangsregeln und Gepflogenheiten kennenzulernen. Dazu gehört beispielsweise die persönliche Anrede mit Du oder Sie, die oftmals durch die Firmenphilosophie vorgegeben wird. Ist das nicht eindeutig festgelegt gilt, dass Ihnen grundsätzlich der ältere beziehungsweise höherrangige Kollege das Du anbietet. Geschieht das nicht, sollten Sie es beim Sie belassen. In jedem Team oder in jeder Arbeitsgemeinschaft gibt es bestimmte Rituale, die oftmals auf Erfahrung gründen. Ziel ist, Arbeitsabläufe störungsfrei abzuwickeln und zwischenmenschliche Konflikte zu vermeiden, um ein positives Betriebsklima zu schaffen und nicht zu gefährden. Beobachten Sie die jeweiligen Verhaltensweisen oder fragen Sie nach, welche Regeln es gibt, zum Beispiel Anklopfen beim Betreten des Zimmers eines Kollegen, gemeinsame Pausen und Abläufe von Meetings.
 
Die wichtigsten Umgangsformen im Job - ein Überblick
Gute Umgangsformen sorgen nicht nur für ein angenehmes Betriebsklima. Sie spiegeln auch Werte, die üblicherweise im Rahmen der Kindererziehung vermittelt werden. Doch auch im fortgeschrittenen Alter ist es nie zu spät, das Verhalten positiv zu verändern. Gute Umgangsformen sorgen nicht nur für einen guten Ruf, sondern sind auch der Karriere förderlich. Stimmt Ihr Benehmen, gelten Sie automatisch als kompetenter und vertrauenswürdiger. Das wirft die Frage auf, welche Umgangsformen am Arbeitsplatz besonders wichtig sind. Dazu gehören
 
  • Pünktlichkeit in allen Arbeitsbereichen, was Ausdruck von Respekt ist
  • Zuverlässigkeit als eine der wichtigsten Umgangsformen, die Verantwortungsbewusstsein signalisiert und eine vertrauensbildende Eigenschaft ist
  • Höflichkeit und freundliches Auftreten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und natürlich gegenüber Kunden. Insoweit ist es absolut selbstverständlich, Kollegen, Vorgesetzte, Kunden und Lieferanten immer höflich und freundlich zu grüssen - und nicht etwa abhängig vom jeweiligen Befinden und von der Tagesform.
  • Gute Tischmanieren sind nicht nur in der Kantine wichtig, sondern auch bei Geschäftsessen und anderen geschäftlichen Events. Wer sich hier danebenbenimmt, reduziert seine Karrierechancen unwiederbringlich.
  • Verfügen Sie über Taktgefühl, wissen Sie genau, wann Sie welche Äusserungen platzieren können, und wann Sie besser den Mund halten.
  • Hilfsbereitschaft gegenüber Kollegen, die jedoch klare Grenzen haben muss, um nicht ausgenutzt zu werden
  • Toleranz bezeichnet ebenfalls eine wichtige Umgangsform, die nicht nur in international besetzten Teams gegenüber Andersdenkenden von grosser Bedeutung ist
Gute Umgangsformen im Job - welche Fehler Sie vermeiden sollten
Genauso, wie es gute Umgangsformen im Job gibt, gibt es Verhaltensweisen, die Sie vermeiden sollten. Dazu gehören Respektlosigkeit und emotionale Entgleisungen. Andere Menschen herabzusetzen ist meist der klägliche Versuch, sich selbst besser zu fühlen. Und so ist Respektlosigkeit eine der negativen Verhaltensweisen am Arbeitsplatz, die viel über denjenigen aussagt, der sich so verhält. Gleiches gilt für emotionale Entgleisungen, zum Beispiel für Wutausbrüche, für Schreien und Weinen. Wer dazu neigt, sollte sich rechtzeitig zurückziehen und warten, bis die Wut und der Ärger abgeklungen sind. Entsprechende Kritik sollten Sie gegebenenfalls am nächsten Tag äussern. Denn Wut und Ärger sind keine gute Ausgangsbasis für ein souveränes und klärendes Gespräch.