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Die Bedeutung der Teamarbeit, und wie Sie sie fördern

Veröffentlicht am 06.09.2021
Die Bedeutung der Teamarbeit, und wie Sie sie fördern
Konkurrenzdenken und Machtkämpfe sind dabei, sich aus der Personalpolitik in Unternehmen zu verabschieden. Gefragt sind stattdessen Mitarbeiter, die über Teamkompetenz verfügen. Denn es ist die Teamarbeit, die Unternehmen erfolgreicher macht. Was Teamfähigkeit bedeutet, welche Vorteile sie bietet und welche Voraussetzungen notwendig sind, und woran Sie Teamplayer erkennen - informieren Sie sich hier!
Warum Teamkompetenz wichtig ist 
Teamfähigkeit wird den sozialen Kompetenzen zugeordnet, die erlernbar sind. Sie ermöglicht es, optimal mit Kollegen zu interagieren, um im Team ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Innerhalb eines Teams gibt es keine Hierarchien. Stattdessen übernimmt jedes Teammitglied eine bestimmte Rolle beziehungsweise Aufgabe, die zielführend ist. Teamfähigkeit bedeutet jedoch nicht zwingend, dass die Teammitglieder untereinander ein gutes Verhältnis pflegen. Mitarbeiter, die bereits über Teamkompetenzen verfügen oder bereit sind, sie zu erlernen, können eine Bereicherung für jedes Unternehmen sein und damit die Effizienz deutlich steigern. Insoweit ist Teamgeist in Unternehmen nicht nur wichtig, sondern bietet auch wesentliche Vorteile.
 
Die Vorteile von Teamkompetenz in Unternehmen 
Die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter in einem Team kann die Arbeit auf ganz unterschiedliche Weise effizienter und produktiver machen. Insoweit eröffnet Teamarbeit neue Möglichkeiten und bietet diese Vorteile: 
  • Gegenseitige Hilfestellung optimiert die Leistung.
  • Ein breit gefächerter Austausch von Informationen vervielfältigt Wissen.
  • Das Verteilen der Aufgaben innerhalb eines Teams steigert die Belastbarkeit der Mitarbeiter.
  • Vielfältige Talente und Erfahrungen werden in einem Team zusammengeführt.
  • Gegenseitiges Vertrauen und bestimmte Regeln fördern die reibungslose Teamarbeit.
  • Teamarbeit erhöht die Flexibilität der Mitarbeiter.
  • Teamarbeit fördert effiziente Arbeitsabläufe mit besseren Ergebnissen. 
Um diese Vorteile von Teamarbeit auszuschöpfen, werden die Aufgaben auf die einzelnen Teammitglieder verteilt. Jedes Teammitglied trägt mit seinen Fähigkeiten und Kompetenzen dazu bei, das gemeinsame Ziel zu erreichen. Dementsprechend wird die Teamarbeit strukturiert und innerhalb des Teams koordiniert. Dadurch wird eine Gruppe geschaffen, die so eigenständig arbeitet, dass sie keiner zusätzlichen Kontrolle von aussen bedarf.
 
Teamkompetenz - Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teamarbeit
 
Teamkompetenz setzt sich aus mehreren Einzelkompetenzen zusammen, die in der Summe eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kollegen bedingen.
 
Teamkompetenz zeichnet sich durch diese Einzelkompetenzen aus:
 
  • Akzeptanz: Jedes Teammitglied hat innerhalb des Teams eine Berechtigung und ein Anrecht auf eine individuelle Meinung, was von den Teammitgliedern zu akzeptieren ist.
  • Kommunikationsfähigkeit: Nur wer in der Lage ist, offen zu kommunizieren, zuzuhören, Meinungen gegeneinander abzuwägen und konstruktive Kritik umzusetzen, ist kommunikationsfähig. Dazu gehört auch ein höflicher und freundlicher Umgang miteinander, der die Grundlage für eine gute Kommunikationskultur ist und eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft.
  • Verantwortungsbewusstsein: Teamkompetenz setzt voraus, sorgfältig, gewissenhaft und konstruktiv zu arbeiten und sich aufeinander verlassen zu können. Insoweit muss jedes Teammitglied verantwortungsbewusst denken und handeln.
  • Selbstreflexion: Für Teamarbeit ist es unerlässlich, die eigene Position und Kompetenz auch innerhalb der Gruppe regelmässig zu hinterfragen. So gelingt es, sich in das Team einzufügen und sich in bestimmten Momenten hervorzutun oder auch zurückzunehmen.
  • Empathie: Von Vorteil ist, sich in die Gefühlslage der übrigen Teammitglieder einfühlen zu können, um ihre Ideen und Vorstellungen nachvollziehen zu können.
  • Disziplin: Teamarbeit kann nur dann funktionieren, wenn sich alle Teammitglieder an Absprachen und Termine halten. Insoweit ist auch Disziplin Teil der Teamkompetenz.
  • Selbstbewusstsein: Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, auch innerhalb eines Teams. Um eine Meinung auch gegen den Widerstand der anderen innerhalb eines Teams vortragen zu können, braucht es Selbstbewusstsein. Nur wer seinen Fähigkeiten vertraut, kann sie auch in ein Team einbringen.
  • Kritikfähigkeit: Auch die Kritikfähigkeit ist Teil der Teamkompetenz. Sie zählt zu den grössten Herausforderungen innerhalb eines Teams. Dabei geht es nicht darum, andere vor den Kopf zu stossen, sondern konstruktive Kritik zu üben, die das Team im Ganzen voranbringt.
  • Kompromissbereitschaft: Gegenseitige Wertschätzung ist die Voraussetzung für Kompromissbereitschaft. Dabei geht es nicht nur darum, in Problemlagen Kompromisse zu finden, sondern diese dann auch zu akzeptieren. Das funktioniert nur mit gegenseitiger Wertschätzung.
  • Zielorientierung: Die Zielorientierung ist die Teamkompetenz, die die Teammitglieder motiviert. Sie macht es möglich, verschiedene individuelle Ansichten im Rahmen der Teamarbeit zu kanalisieren und zu optimieren, um das gewünschte Ziel gemeinsam zu erreichen. 
Als Unternehmer können Sie die Teamkompetenz von Mitarbeitern gezielt fördern, zum Beispiel durch teambildende Massnahmen, gemeinschaftliche Aktivitäten, durch Workshops oder individuelle Coaching-Massnahmen.