Der innere Schweinehund - Ein Problem von uns allen? - zentraljob.ch
505 Artikel für deine Suche.

Der innere Schweinehund - Ein Problem von uns allen?

Veröffentlicht am 02.11.2020
Der innere Schweinehund - Ein Problem von uns allen?
Lieber fernsehen als Ordnung machen oder joggen? Das kennen wir alle. Und es ist etwas völlig Normales, einmal zu relaxen. Doch als Lebenseinstellung kann Faulenzen unangenehme Konsequenzen haben. Das Wichtigste dazu bietet Ihnen dieser Beitrag.
Das Sofa gehört für Mensch und Tier zu den beliebtesten Komfortzonen überhaupt. Natürlich ist es weich. Und natürlich ist es warm. Doch in diesem Kuschelbereich werden Sie weder fitter noch ordentlicher. Idealerweise machen Sie genau jetzt eine Bestandsaufnahme, die selbstverständlich ehrlich ausfallen sollte. Sie sind Sie ab und zu ein bisschen faul oder ist es ein Problem für Sie, das sich in allerlei negativen Konsequenzen dokumentiert? Machen Sie ToDo - Listen, die Sie nicht umsetzen? Neujahrsvorsätze, von denen Sie noch keinen einzigen verwirklicht haben? Dann ist Ihr innerer Schweinehund ein echter Profi.
 
Selbstdisziplin oder Depression - Was genau hemmt Sie?
Faul sein ist das eine. Manche Leute haben aber auch eine Depression, die die Antriebslosigkeit bei ihnen auslösen kann. Auch andere medizinische Diagnosen, etwa eine Störung im Bereich der Schilddrüse kann Auslöser sein. Deshalb ist eines wichtig: Ist es der klassische innere Schweinehund oder ein medizinisches Problem? Sollten Sie den ganzen Tag das Sofa beschlagnahmen und die Lethargie auch Ihren Job negativ beeinflussen, sollten Sie eventuell mit Ihrem Hausarzt reden. Auch dann, wenn alles bereits Ihre Partnerschaft belastet oder Ihre sozialen Kontakte reduziert.
 
Welche Bereiche des Lebens sind im Besitz des Schweinehundes?
Ein Klassiker ist der Sport - egal, ob zum Abnehmen oder Muskelaufbau. Auch die gesunde Ernährung ist immer ein relevantes Thema beim inneren Schweinehund. Ordnung im Haushalt. Ein neues Hobby. Menschen sind individuell. Schweinehunde sind es natürlich auch. Doch auch im Job ist der Schweinehund nicht selten aktiv. Er lauert unter dem Schreibtisch und hemmt Sie dabei, Ordnung zu schaffen oder eine unangenehme Tätigkeit zu beginnen. Wer allerdings ein Problem damit hat, überhaupt bei der Arbeit zu sein, sollte die Depression oder betriebsspezifische Probleme, etwa Mobbing, erwägen. Oder haben Sie den falschen Job?
 
Die Tricks gegen den Schweinehund
Ihr Schweinehund liebt es schwammig. Das sind Formulierungen wie "ich sollte mal wieder Sport machen". Das bedeutet für Sie im Klartext, dass Sie genauer sein sollten, was Ihre Pläne angeht. Werden Sie konkret: Was genau ist Ihr Ziel? Und damit ist auch wirklich Ihr persönliches Ziel gemeint. Nicht das, das eine andere Person für Sie vielleicht auserkoren hätte. Wenn das Herzblatt dazu rät, dass Sie sportlicher werden oder sich gesünder ernähren sollten, ist das zwar etwas Positives und natürlich auch lohnenswert. Es ist für Sie aber kaum umzusetzen, wenn Sie nicht hinter diesem Ziel stehen sollten. Das bedeutet: Ihr Schweinehund hat gute Karten, das Match zu gewinnen. Der Start ist für Sie also ein eigenes Ziel, das für Sie auch mit einer gewissen Motivation verbunden ist. Denn sie ist es, die die Basis für Ihr Projekt darstellt. Mit dem Ziel ist ein passender Plan eng verknüpft. Er enthält Ziele und Teiletappen, aber auch die Termine, die wichtig sind, damit Sie alles wirklich wie geplant umsetzen.
 
Partner gegen den Schweinehund ins Boot holen
Eines der besten Mittel, die der innere Schweinehund zur Verfügung hat, ist die Ausrede. Und die wird schwierig, wenn Sie einen Partner haben. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten einer Unterstützung - den Partner, der für Sie da ist, wenn es gilt, mit dem Schweinehund fertig zu werden, und den Partner, der mit Ihnen gemeinsam einen eigenen Schweinehund attackiert. Für die Art, in der die Unterstützung geleistet werden kann, gibt es wirklich viele unterschiedliche Varianten. Das kann die Freundin sein, die einmal in der Woche gesund kocht, oder der Kumpel, der Sie zu festen Terminen ins Fitnessstudio abholt. Eines ist jedoch für Sie beide wichtig: Manchmal hat man wirklich keine Lust - auch wenn der Plan etwas anders sagt. Das ist menschlich. Und es ist auch in Ordnung.