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Konfliktmanagement im Beruf: So löst du Konflikte professionell und nachhaltig

Veröffentlicht am 28.11.2019
Konfliktmanagement im Beruf: So löst du Konflikte professionell und nachhaltig
Konflikt am Arbeitsplatz: das Wichtigste im kompakten Überblick
Wenn Menschen täglich zusammenarbeiten, ist Konfliktpotenzial immer vorhanden. Wichtig ist, dass diese Konflikte mit solidem Konfliktmanagement gemeinsam bearbeitet werden können. In diesem kleinen Ratgeber werden Sie informiert, welche Methoden es gibt, damit Konflikte am Arbeitsplatz mit Kooperation und Kompromiss verbessert werden.
Hierarchie und Alter: zwei Hauptgründe für Konflikte
Konflikte habe oft zwei bestimmte Ursachen. Oft ist das Machtgefälle zwischen Unternehmer beziehungsweise Vorgesetztem und Angestellten die Ursache. Arbeitnehmer schätzen es, wenn ihre Meinung willkommen ist, ihr Engagement gelobt und ihre Interessen respektiert und berücksichtigt werden. Je hierarchischer ein Unternehmen strukturiert ist, umso mehr Konfliktpotenzial ist wahrscheinlich. Auch die Generationen, die in einem Unternehmen zusammenarbeiten, können Konflikte begünstigen. Etwa dann, wenn es gilt, einen Kompromiss zwischen dem Traditionsbewusstsein älterer Arbeitnehmer und der Innovationsfreude der Nachwuchskräfte herzustellen. Konfliktmanagement ist in beiden Zusammenhängen etwas, das sowohl die Führungskräfte als auch die Mitarbeiter betrifft, die sich gemeinsam für ein gutes Betriebsklima und effizientes Arbeiten in ihrem Unternehmen einsetzen sollten. Auch Maßnahmen zum Teambuilding können dazu beitragen, dass ein Konflikt vermeidbar wird beziehungsweise kooperativ von den Beteiligten diskutiert wird.
 
Kooperation und Konflikt: wichtige Elemente im Konfliktmanagement
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einen Konflikt zu gestalten. Die Methoden sind oft individuell wie die Menschen selbst. Einige neigen dazu, immer nachzugeben, andere sind immer auf Konfrontationskurs. Einige kommunizieren nur die eigenen Interessen - ohne Einfühlungsvermögen in die des anderen. Andere kommunizieren lieber gar nicht. Konfliktmanagement hat zwei wichtige Säulen: Kompromiss und Kooperation. Kooperation bedeutet die gemeinsame Konfliktbearbeitung im beiderseitigem Interesse. Ein Kompromiss ist grundsätzlich gut, darf aber natürlich nicht "faul" sein. Das bedeutet, er ist so gestaltet, dass er ein echter Kompromiss ist, den alle so unterschreiben, wie er konzipiert ist. Wenn die Fronten zwischen den Parteien verhärtet sein sollten, kann ein Mediator wertvolle Unterstützung liefern, die bei einem Konflikt wichtige Kommunikation wieder zu aktivieren und effizient zu verwirklichen.
 
Grundregeln guter Gesprächsführung berücksichtigen
Auch bei Konflikten ist eine konstruktive Kommunikation das A und O. Das bedeutet, dass man sich gegenseitig zuhört und den Interessen der anderen mit Wertschätzung und Respekt begegnet. Verantwortlichkeit für eigene Aufgaben im Unternehmen und Verständnis für die Belange anderer sollten hinzukommen. Dabei ist es wichtig, dass sich Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen beteiligen. Führungskräfte dürfen nicht nach dem Motto "das sollen die Mitarbeiter unter sich regeln" agieren. Natürlich ist das persönliche Gespräch unter den Beteiligten die beste Lösung. Doch wenn dies nicht verwirklicht werden kann, hat die Führungskraft zu handeln. Sie ist ebenso dafür verantwortlich, dass das Team funktioniert und gut zusammenarbeitet, da dies die Basis für den gemeinsamen Erfolg ist. Außerdem haben Führungskräfte auch das Thema Fluktuation von Mitarbeitern zu berücksichtigen. Je besser das Konfliktmanagement im Unternehmen ist, umso besser ist in der Regel auch die Bindung von fähigen Mitarbeitern an das Unternehmen. Wertschätzung und Respekt in der Kommunikation sind in diesem Zusammenhang ein guter Anfang.