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Die englische Bewerbung: So können Sie punkten

Veröffentlicht am 26.11.2019
Die englische Bewerbung: So können Sie punkten
Heute ist es normal, sich im Ausland oder bei internal ausgerichteten Konzernen englisch zu bewerben. Auch hier kommt es darauf an, einen optimalen Eindruck zu generieren. Dieser kompakte Ratgeber informiert Sie darüber, was bei der englischen Bewerbung besonders wichtig ist.
Der Cover Letter
Der Cover Letter entspricht dem Anschreiben in der deutschen Bewerbung und integriert die Motivation des Bewerbers, diesen Job (und keinen anderen) zu ergattern. Es wäre ein Fehler, ein deutsches Anschreiben zu formulieren und dann einfach zu übersetzen. Denn die englische Bewerbung ist mit einigen Besonderheiten verbunden. Mehr als eine DIN A4-Seite sollte es keinesfalls sein, denn die Personaler schätzen die Bewerbung, die punktgenau formuliert ist. Eine Betreffzeile gibt es übrigens nicht. Die Datumsangabe weicht ebenfalls von der deutschen Bewerbung ab. Schreiben Sie 26 February 2019 in britischen Bewerbungen, February 26, 2019 in den amerikanischen. Über oder unter dem Datum ist die Empfängerangabe. Ihr Name erscheint recht oben auf dem Cover Letter. Bei der Anrede sollten Sie unbedingt den Ansprechpartner recherchiert haben. Als Schlussformel eignen sich "Yours Sincerly" und "Kind regards".
 
Der CV oder das Resumé
CV und Resumé sind beides Bezeichnungen für den Lebenslauf. Doch es gibt Unterschiede zu beachten. Der CV (Curriculum Vitae) passt zur britischen Bewerbung und kommt als komfortabler Zwei - bis Dreiseiter daher, der ausführlich informiert. Das Resumé ist eine kompakte Zusammenstellung der Ausbildungs- und (wichtigsten) Arbeitsstationen des Bewerbers und wird eher im amerikanischen Raum genutzt. Wichtig ist bei beiden, dass Sie strukturiert informieren. Wichtig sind die Kategorien Kontaktinformation, Motivation, Ausbildung und bisherige Arbeitsplätze, Fähigkeiten und Hobbys. Wichtig sind auch die Referenzen: Geben Sie hier zwei bis drei ehemalige Arbeitgeber an, die wohlwollend über Sie berichten können. Natürlich ist es optimal, wenn die ausgeübten Tätigkeiten zur jetzigen Bewerbung passen.
 
Wichtige Basics berücksichtigen
Die Unterschiede zwischen BE (British English) und AE (American English) sollten Sie unbedingt berücksichtigen. Auch beim Foto gibt es eine spezielle Regelung: Es kommt in der englischsprachigen Bewerbung in aller Regel gar nicht vor. Die Personaler gewinnen von Ihnen einen fachlichen Überblick, der nicht mit der Optik verbunden sein soll. Auch im deutschsprachigen Raum wird dies ja diskutiert. Eine Ausnahme ist jedoch China: Hier ist das Foto zwingender Bestandteil Ihrer Bewerbung. Wie bei allen anderen Bewerbungen gilt: Rechtschreib- und Grammatikfehler sind tabu. Insbesondere dann, wenn Englisch nicht Ihre Muttersprache ist, sollten Sie eine hochwertige Ausdrucksweise schätzen. Denn die Formulierungen in Ihrer Bewerbung weisen darauf hin, wie gewählt Sie sich in der Fremdsprache Englisch ausdrücken können. Achtung: Auch Zeugnisse werden in der Regel nicht mitgeschickt. Wenn ein Arbeitgeber sich dafür interessieren sollte, ist ein Nachreichen immer möglich. Generell gilt also: Die Bewerbung auf Englisch ist eher auf das Wesentliche reduziert und für die Personalabteilung punktgenau konzipiert.